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Damals ist vorbei

Autoren:Paul Senftenberg
geprüfte Gesamtbewertungen (8 Kundenbewertungen)

5,00 9,99 

  • Softcover : 186 Seiten
  • Verlag: Himmelstürmer
  • Autor: Paul Senftenberg
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 08.09.2014
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86361-403-8
  • ISBN-13: 978-3-86361-403-4
  • Größe und/oder Gewicht: 14,8 x 20,8 cm

In einem kleinen Auenwald unweit der Donau lernen sich die beiden gleichaltrigen Jungen Martin und Thomas kennen und treffen sich dort auf einem abgelegenen Friedhofsgelände immer wieder. Die beiden finden aneinander das, was sie in ihrem Elternhaus nicht bekommen: Geborgenheit, Freude und Liebe. Sie stürzen sich in einen emotionalen und sexuellen Rausch, der nur einen Sommer währt, denn Martin kommt mit der Vorstellung, sich als schwul zu outen, nicht zurecht.

Zweiundzwanzig Jahre später treffen die beiden Männer erneut aufeinander. Thomas führt ein Leben als offener Schwuler, Martin hat mittlerweile eine Studienkollegin geheiratet und ist Vater von zwei Kindern. Das Glück, nach dem sich beide Männer sehnen, hat sich aber nur bedingt eingestellt. Wie damals fängt alles wieder mit einem Kuss an, doch nach all der Zeit ist es für Thomas und Martin nicht einfacher, ihren Weg zu finden.

In seinen beiden Romanen „Eine ganz andere Liebe“ und „Narben“ befasste sich Paul Senftenberg mit jugendlichen Protagonisten auf ihrer Suche nach sich selbst und dem Mut, gegenüber einer oft intoleranten Gesellschaft zueinander und zu ihren Gefühlen zu stehen. „Damals ist vorbei“, die vom Autor überarbeitete Neuausgabe seines erfolgreichen Erstlingsromans aus dem Jahr 2009, nimmt eben diese Konstellation von Figuren und Ideen wieder auf und führt sie weiter ins Erwachsenenleben – mit der Erkenntnis, dass nichts einfacher geworden ist.

Auf diese Weise entsteht eine thematische Trilogie um Abzweigungen im Leben und Entscheidungen, deren Konsequenzen man akzeptieren muss, denn auch wenn alle Beteiligten versuchen, gegenseitige Verletzungen zu vermeiden, können diese letztlich nicht ausbleiben. Einfühlsam, intensiv, hochdramatisch und dann auch wieder ganz still und zart erzählt Paul Senftenberg die wildromantische Liebesgeschichte zweier Jungen und das unverhoffte Wiedersehen im Erwachsenenalter aus verschiedenen Perspektiven und mit Zeitsprüngen. In der Dreiecksgeschichte zwischen Thomas, Martin und Martins Frau Margit erlebt der Leser die Ängste und Sehnsüchte der Figuren und erkennt, dass gewisse Fragen eine Entscheidung benötigen, ob nun heute oder damals.

Gewicht300 g
Größe21 × 15 × 1,4 cm
Buchformat

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Marke

Himmelstürmer Verlag

8 Bewertungen für Damals ist vorbei

4,4
Basierend auf 8 Bewertungen
Zeige 2 von 8 Rezensionen (3 Stern(e)). 8 Rezensionen anzeigen
  1. Hamo

    Paul Senftenberg erzählt eine wundervolle und spannende Geschichte, die mich von Anfang an gepackt hat, nur am Schluß triftet die Geschichte leider ins triviale ab und läßt den Leser unfertig stehen. Na vielleicht ist ja eine Fortsetzung geplant gewesen.

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  2. H. Schwoch

    Thomas und Martin, zwei Teenies aus schwierigen familiären Verhältnissen, treffen sich im Wien der mittleren achtziger Jahre und verlieben sich ineinander. Doch ihre Beziehung überlebt nur einen verlängerten Sommer, denn Martin kann zu seinen Gefühlen nicht stehen. Stattdessen heiratet er und führt mit seiner Frau Margit und ihren beiden gemeinsamen Kindern ein scheinbar glückliches Leben. Bis er, zweiundzwanzig Jahre nach der Trennung, Thomas erneut begegnet. Paul Senftenbergs einfühlsamer Roman „Damals ist vorbei“ begleitet Thomas und Martin durch ihre Leben, springt zeitlich vor und zurück, macht Zusammenhänge deutlich, drückt sich nicht vor drastischen Szenen und bewegt den Leser trotz einiger weniger sprachlicher Schwächen bis kurz vor Schluss auf atmosphärisch kunstvolle Weise. Doch dann kommen die letzten beiden Kapitel, und plötzlich fällt die Geschichte auseinander wie ein Leichtbauschuppen im Orkan. Ein solch unglaubwürdig-dramatisches Finale auf Groschenheftniveau ist mir – vor allem nach einem bis dahin so gelungenen Werk – nur äußerst selten begegnet. Und nicht nur das: Zum Ende hin schleichen sich auch noch Grammatik-, Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler ein. Es ist, als hätten den Autoren alle guten Geister verlassen, als hätte er über das Ende seiner Geschichte zuvor nicht nachgedacht, und als sei ihm die Zeit bis zur Abgabe des Manuskripts auf einmal davongelaufen. Schade um dieses eigentlich so gelungene Buch.

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