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Patrick’s Landing

Autoren:Peter Nathschläger
geprüfte Gesamtbewertungen (4 Kundenbewertungen)

8,00 12,99 

  • Softcover : 164 Seiten
  • Verlag: Himmelstürmer
  • Autor: Peter Nathschläger
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 30.08.2006
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-934825-66-4
  • ISBN-13: 978-3-934825-66-6
  • Größe und/oder Gewicht: 14,9 x 21,1 cm

Artikelnummer: 9783934825666 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , , , ,

Drei Jugendliche überwältigen und foltern einen jungen Camper, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, und fesseln ihn mit Stacheldraht an den Begrenzungspfosten eines Weidegrundstücks. Nach einem Unwetter findet der alte Schriftsteller Robert Walden den schwer verletzten Jungen.

Er bringt ihn in sein Farmhaus am Fuße des Glacier National Parks und beschließt, sich um ihn zu kümmern, da er keine Möglichkeit hat, mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, oder den Schwerverletzten in ein Krankenhaus zu bringen.

Während in der Stadt Helfer zusammengetrommelt werden, um Patrick, den verschwundenen Sohn von Mark Fletcher zu suchen, entwickelt sich zwischen dem Schriftsteller und dem Jungen eine Freundschaft, die bald von tragischen Ereignissen überschattet wird. Patrick verliert immer öfter das Bewusstsein und wird von Visionen heimgesucht – Erinnerungen an das, was er falsch gemacht hat, aber auch Erinnerungen an seine jungenhafte Liebe zu seinem besten Freund Caio.

Ein erschütternder Roman über Freundschaft, Liebe und Tod.

Peter Nathschläger: Die vorliegende Geschichte, eine Art kurzer Roman, bildet den Abschluss meiner “Montana” Trilogie, die mit “Dunkle Flüsse” begann, mit “Es gibt keine UFOs über Montana” fortgesetzt wurde und nun mit “Patrick’s Landing” beendet wird. Ich wollte noch etwas länger in Montana bleiben, weil die landschaftliche Kulisse einfach gigantisch ist. Ich wollte in Helena bleiben und ich wollte noch einmal Robert Walden begegnen. Vielleicht sogar David Schneider und Mark Fletcher. Ich wollte erzählen, dass Robert Walden und Walter Crown tatsächlich miteinander alt geworden sind. Und ich machte mich wirklich ambitioniert ans Werk, diese Geschichte aus dem Acker zu befreien. Das Problem war: Je tiefer ich grub, desto tragischer wurde die Geschichte. Und ich dachte: Himmel, dass kann ich so nicht schreiben. Das ist schlimm – echt schlimm. Aber die Geschichte verlangte von mir, so erzählt zu werden, wie ich sie vor mir sah: Schreib die Wahrheit, sagte sie zu mir. Und das tat ich. Und es ist, wie ich finde, ein würdiger Abschluss für die kleine Trilogie.

Wo gibt es “Patrick’s Landing” außerdem?

Der schwule Roman “Patrick’s Landing” von Peter Nathschläger erschien am 03.05.2006 und ist im gutsortierten Buchhandel erhältlich.

Die hier im Online-Buchshop des Himmelstürmer Verlages bestellten schwulen Bücher sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch in Bonn im Buchladen Bundesamt für magische Wesen erhältlich.

Besucher sind bei uns in Bonn immer willkommen und für Autoren und Autorinnen, die für ihr “schwules Buch” einen Verlag suchen, sowie für ein Gespräch über schwule Bücher, sei es nun ein Sachbuch, Gay Romance, Gay Fantasy, Gay Krimi und Thriller, schwule Erotik oder auch Coming-Out-Literatur ist bei einem Käffchen fast immer Zeit.

Gewicht180 g
Größe21 × 15 × 1,4 cm
Buchformat

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Marke

Himmelstürmer Verlag

4 Bewertungen für Patrick’s Landing

4,8
Basierend auf 4 Bewertungen
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4 Sterne
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3 Sterne
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  1. Leseratte

    Schade, dass dies der letzte Teil seiner Montanatrilogie ist. Wie auch die beiden vorhergehenden Bücher (“Es gibt keine Ufos”…, und “Dunkle Flüsse”) schildert Nathschläger einfühlsam und mitreißend das Schicksal seiner Hauptfiguren: Hier der 16jährige Patrick und der alte Schriftsteller Robert Walden. Beide haben wir schon in den vorhergehenden Büchern kennengelernt. Patricks Liebe zu seinem besten Freund, aber auch der Hass einiger Jugendlicher auf Schwule stehen im Mittelpunkt dieses spannenden Romanes.

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  2. Walter Schmid

    Man braucht ungefähr doppelt so lange, um sich von dem Inhalt des Buches zu lösen, als man braucht, um es zu lesen. Ein schmales und schmerzhaftes Buch. Diesmal aber nicht wegen dem Ausmaß an beschriebener Gewalt, sondern weil die ganze Handlung erbarmungslos auf ein Ende zusteuert, wie man es einfach nicht lesen will. Und doch muss. In diesem Buch gibt es kein Happy End, keine Versöhnung, keine versöhnliche Geste; nein, es gibt einen ganzen leisen Hauch von Licht am Ende. Und gerade dieser Lichtstreifen schmerzt zutiefst. Im Grunde genommen geht es um einen Jungen, der seinen Tod geradezu herbeisehnt, und um einen alten Schriftsteller, der hin- und hergerissen zwischen der Verpflichtung zu helfen und seinem Unvermögen, das auch wirklich zu tun, aufgerieben wird. Die Geschichte erzählt auch bedrückend plastisch, wie aus der Sorge von Eltern um ihr Kind langsam Panik wird und zum Schluss pures Grauen. Peter Nathschlägers sogartig-leise Huldigung an den 1998 ermordeten Matthew Sheppard streift nur am Rande das Verbrechen selbst, dem Patrick zum Opfer fällt, sondern befasst sich in erster Linie mit der Aufarbeitung eines jungen Lebens. Zuerst die Angst, nie wieder gesund zu werden, dass sich elterliche Liebe nur noch durch Besorgnis zeigt; und zum Schluss die Gewissheit, sterben zu müssen mit der allumfassenden Angst, “dass der Himmel mich nicht mag”. Der alte Schriftsteller als Katalysator ist mit großer, aber nicht perfekter Menschlichkeit gezeichnet, was die Figur umso glaubwürdiger erscheinen lässt. Und der letzte Satz des Buches treibt dem hartgesottensten Leser die Tränen in die Augen. Aber nur, wenn man das ganze Buch gelesen hat. Aufrichtiger, schmerzhafter und suggestiver kann ein Abschied kaum erzählt werden

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  3. seitenberg

    Mit PN scheint sich ein Autor im schwulen Literaturbetrieb etabliert zu haben, der erst ganz zum Schluss das intellektuelle Wohlbefinden seiner Leser im Visier hat. Und das ist fein – man erspart sich eitle Wortgespinste, vom Autor ins Haar des geneigten Lesers gesponnen, und bekommt eine vordergründig einfache Geschichte aufgetischt. Mit allen Ecken und Kanten, vor allem aber wahrhaftig. Und ziemlich bluttriefend. Die Geschichte eines Teenagertodes ist in den Bergen Montanas perfekt aufgehoben – die Kulisse harmoniert perfekt mit dem langsamen und schmerzhaften Abschied des gefolterten Teenagers. Obwohl die Geschichte durchaus einfach zu lesen ist, ist sie doch auch komplex, und ermöglicht es, sie mehrdeutig zu lesen – wenn man sich erst einmal aus der empörten “Mann ist das brutal!” Aufregung frei gezappelt hat. Tatsächlich ist die Geschichte vielschichtig und lässt unterschiedliche Deutungen zu. Vier Sterne, weil PN doch hin und wieder zu oft auf Hackfleisch setzt. Das hätte er eleganter, aber auch drastischer beschreiben können. Dass er Brutalitäten im Kopf des Lesers plastisch darstellen kann, ohne sie wirklich zu beschreiben, hat er ja auch schon bewiesen. Wird also Zeit, dass dieser Fast Food Produzent schwuler Literatur (Hochgeschwindigkeitsliteratur, um einen anderen Rezensenten PNs zu bemühen) zum Haubenkoch moderner Literatur mutiert. Das Talent ist eindeutig da. Nur schleifen müsste man da und dort noch…

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  4. F. Leanyi

    Ich möchte mich kurzhalten. Dieses Buch ist bisher eines der spannendsten und sogleich auch traurigsten Bücher, die ich unter den Gayromanen kenne. Ich habe dieses Buch innerhalb von 3 Stunden durchgelesen, man kann es einfach nicht zur Seite legen außer wenn die Tränen schon kommen, es ist ein sehr emotional ergreifendes Buch. Und es hat zum Glück sehr wenig, bzw. gar nichts mit den typischen schwulen Büchern zu tun wo es nur um Sex geht. Man muss es gelesen haben!!

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113 Rezensionen