Der Preis der Freiheit

5 Bewertungen für Der Preis der Freiheit

1. 

   Bewertet mit 5 von 5

   pika54 – 3. Januar 2019

   Ungewöhnliche Wege Was wäre, wenn dein Leben ein Alptraum ist? Was wäre, wenn du in einer Gegend lebst, die der Hölle gleichkommt? Was wäre, wenn du dich in den schlimmsten Jungen der Gegend verliebst? All das trifft auf das Leben von Jonas zu. Gemeinsam mit seinem Bruder Alexander lebt er bei seiner alkoholkranken Mutter in einem wirklich üblen Stadtteil. Sein Traum ist es, mit seinem Bruder irgendwann dort zu verschwinden und sich woanders ein neues Leben aufzubauen. Allerdings gibt es dann da auch noch Mike. Er ist der schlimmste Schläger des Viertels und hat selbst die Brüder schon mehr als einmal abgezogen. Allerdings führt das Schicksal dazu, dass Mike und Jonas auf ziemlich ungewöhnliche Weise feststellen, dass da irgendwas zwischen ihnen ist und sie beginnen eine Affäre. Ja, eine Affäre, denn von einer Beziehung kann man da nicht wirklich sprechen, wobei das nicht an Jonas liegt. Mikes Elternhaus ist noch schlimmer, als das der Brüder und sein Vater misshandelt ihn nicht nur, sondern impft ihm nachdrücklich ein, dass Schwule Schwächlinge sind. Ich kann zwar nicht gut heißen, was Mike tut, um nicht als schwach zu gelten, aber ich kann sein Handeln nachvollziehen. Allerdings verändert Jonas ihn und gerade, als Mike langsam dazulernt, zerstört ein Ereignis alles. Jonas muss nun einen Weg beschreiten, der auch ihn in den Abgrund ziehen kann. Grundsätzlich ist Der Preis der Freiheit eine schöne Geschichte, aber man sollte die Handlungen der Protagonisten nicht an seinen eigenen moralischen Grundsätzen messen.

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2. 

   Bewertet mit 5 von 5

   zicke860 – 10. Januar 2019

   Das Buch nimmt einen in einem Albtraum mit. Es ist wirklich toll geschrieben. Action und Spannung pur. Weiterempfehlung auf jeden Fall

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3. 

   Bewertet mit 4 von 5

   Roland W – 21. Januar 2019

   Der Preis der Freiheit ist ein moderner Romans, der in einem offenen Setting spielt. Die Geschichte ist zeitlos aber dennoch eindeutig der aktuellen Zeitspanne zuzuordnen. Die Erzählstruktur spiegelt dies auch wieder. So gibt es immer wieder ungewisse Zeitspünge und sehr offen gehaltene kurze Kapitel. Durch einen natürlichen Sprachgebrauch wird die Umgebung stark gefestigt und passt sich dem Geschehen an. Alles in allem ein sehr schöner Roman, der aktueller kaum sein könnte. Lediglich die emotinalität und die Entscheidungsfindung der Charaktere war etwas eifrig und schnell.

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4. 

   Bewertet mit 4 von 5

   Jules D. – 27. Januar 2019

   Auf das Buch hatte ich mich gefreut, seit ich Jonas und Mike aus „Pink Christmas 8“ kenne Zuerst, für fünf Sterne hat es am Ende nicht gerecht, weil die Szenerie eher allgemein dargestellt wurde, ich wusste nicht recht, wo die Geschichte spielt, und es außerdem noch Luft nach oben geben sollte. Wir lernen Jugendliche kennen, die am Rand der Gesellschaft so vor sich hin vegetieren, ohne Perspektive, höchstens mit Träumen. Alles ist eher düster und freudlos. Mike ist ein Schläger, der sich vor allem vor den eigenen Gefühlen und den Konsequenzen daraus fürchtet, Jonas ein gutmütiges Schaf, und Alex der große Bruder, den jeder gern hätte. Die Dynamik zwischen den wenigen Akteuren ist schnell und intensiv. Es gibt kein Geschwafel, sondern der Autor führt den Leser zielstrebig voran, ohne ihn vom Weg abweichen zu lassen. Das hätte schief gehen können, passte aber meiner Meinung nach zur Geschichte. Ich mag den zackigen, eher einfachen Stil, gleicht den Protas. Die etwas mundartlichen Dialoge sind lebendig, zeigen die Unterschiede der Personen. Einer eher einsilbig und einfach gestrickt, der andere schon etwas ausführlicher. Ich will der Handlung nicht vorgreifen, die mag jeder selbst lesen. Aber von mir gibt es eine Leseempfehlung, weil hier keine schillernden, schönen Männer ihre Liebe finden, sondern Menschen aufeinandertreffen, die nicht immer ganz nachvollziehbar handeln. Eben wie im Leben

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5. 

   Bewertet mit 3 von 5

   Caspian – 30. Januar 2019

   Der Preis der Freiheit ist das Erstlingswerk des Autors Gilbert R. Pawel. Es handelt hauptsächlich von den Geschehnissen rund um Jonas, eines 17-Jährigen Jungen, der sich in einem wild gezeichneten Ghetto am Rande der Gesellschaft bewegt. Er versucht, mit der Unterstützung von Alex, seinem älteren Bruder, nicht vollständig abzurutschen und wird dabei selbst oft zum Opfer von Räubern und anderen Kleinkriminellen. Der Prägnanteste dieser Kleinkriminellen ist Mike, ein Verbrecher aus dem Lehrbuch, der nie eine echte Chance hatte, da auch sein Vater nichts Anderes als Verbrechen kennt. Durch Zufall findet Jonas heraus, dass Mike schwul ist, und lernt seine sehr verdrehte Sichtweise auf das Thema kennen: Schwule sind schwach und da Mike nicht schwach ist, kann er nicht schwul sein, egal was er zum Fun macht. Alles in allem ist die Idee gelungen, es ist nicht das erste Buch aus so einer Sichtweise, aber der Autor hält sich kurz und knackig, was einen neuen Fixpunkt auf die tatsächliche Handlung legt. Leider spart er auch generell an Bildern. Die Charakterzeichnungen genauso wie die Handlungsorte sind dürftig beschrieben und könnten mehr Farbe und Leben gebrauchen. Generell betrachte ich das vorliegende Buch wie ein Skript, das man bearbeitet und wo am Ende das richtige Buch herauskommt. Ich gebe zu, dass ich mich freue, einmal jemandes Werk zu lesen, der es nicht übertreibt mit Umschreibungen und Beschreibungen, aber es wäre dann schon ein gewisser Mittelweg schön. Generell möchte ich den Autor nicht demotivieren, ich habe größten Respekt vor (beinahe) jedem Menschen, der es schafft, ein Buch zu beenden und zu veröffentlichen. Ich möchte auch gerne sehen, wie es weitergeht mit Jonas und Co und auch wie der Autor sich weiterentwickelt. Der zweite Teil der Geschichte mit dem Titel Ein Platz in der Welt, welches im April erscheinen soll, wird es uns zeigen.

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