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In Feindesland

Autoren:Uwe Strauß
geprüfte Gesamtbewertungen (3 Kundenbewertungen)

10,00 12,99 

  • Softcover Klebebindung: 194 Seiten
  • Verlag: Himmelstürmer
  • Autor: Uwe Strauß
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 26.06.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86361-476-3
  • ISBN-13: 978-3-86361-476-8
  • Größe und/oder Gewicht: 14,6 x 20,8 cm

Artikelnummer: 9783863614768 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , , , , ,

„„Feindesland“ ist ein schwuler historischer Krimi. Er spielt in den Kriegs- und Nachkriegsjahren 1914 bis 1920 im Süden Afrikas. In den ersten beiden Weltkriegstagen 1914 wird der kleine, aber strategisch wichtige Küstenort Lüderitz in Deutsch-Südwestafrika trotz eines Anschlags auf ihre Maschinengewehre von der Südafrikanischen Allianz genommen.

Der deutsche Soldat Georg Hassler, der das Kommando für den Anschlag hatte, gerät mit seinen Kameraden in Kriegsgefangenschaft. Während dieser Zeit bekommt Hassler mit, dass zwei seiner Kameraden auf die gleiche ungewöhnliche Weise sterben, und er macht sich auf die Suche nach Antworten und dem oder den Tätern.

Auf südafrikanischer Seite gesteht ein junger Soldat in einem Brief einem anderen Soldaten, dem unter Extrembedingungen in einem Waisenhaus aufgewachsenen Jeroen Hertje, seine Zuneigung. Während einer gemeinsamen Nachtwache klären sie ihr Verhältnis zueinander und erleben erste zärtliche Berührungen. Das Geheimnis eines Mädchens, das auf die gleiche Weise wie seine beiden Kameraden ermordet wurde, bringt Hassler nach Stellenbosch und zu seinem ersten Verdächtigen, Robert Krogh.

Er beginnt eine Arbeit mit diesem und – ungeplant – auch mit dessen Freunden, Jeroen und seinem Freund aus Waisenhauszeiten, Maarten Blankers. Aus Jeroens Sicht wird ein Diebstahl mit nachfolgendem Kampf auf Leben und Tod geschildert. Unter den gestohlenen Unterlagen, so findet Jeroen heraus, war auch Maartens Geburtsurkunde. Da der leicht sprachgestörte Maarten die Suche nach seiner Mutter erfolglos abgebrochen hat, versucht es Jeroen nun in seinem Auftrag.

Er findet die vollkommen verstörte und von Wahnvorstellungen geplagte junge Marie, die er schließlich sogar aus Gnade tötet. Als Georg Hassler von diesem Mord erfährt, reist er zur Beerdigung, um dem Kern seiner Rätsel näher zu kommen. Er erfährt mehr als das und lernt den Mann kennen, vor dem Maartens Mutter geflohen ist. Er lernt ihn so zu hassen, dass er ihn sogar im Affekt tötet, nur um Maarten vor diesem zu schützen. Jeroen stellt ihn daraufhin zur Rede, löst aber auch fast alle Rätsel auf.

Da Hassler bei seiner Rückkehr nach Stellenbosch niemanden mehr antrifft, versucht er eine letzte Frage zu klären und begibt sich in Maries Vergangenheit. Dabei findet er schließlich sogar das Waisenhaus, in dem Maarten und Jeroen aufgewachsen sind. Dort wird er jedoch niedergeschlagen und schließlich mit Fakten konfrontiert, die für ihn zuvor undenkbar waren.

Die Besonderheit des Krimis liegt in der Art der Annäherung Hasslers an seine Verdächtigen, dem Strudel von Ereignissen, in den er dadurch gerät und in seiner Entwicklung zu jemandem, der seine eigenen, subjektiv richtigen Handlungen aus der Sicht der Gegenseite als erschreckend wahrnimmt. Zudem erfährt er von der Liebe Jeroens zu einem anderen jungen Mann. So begibt er sich nicht nur territorial, sondern auch gedanklich in „Feindesland“. Zudem verkehren sich die offensichtlichen Lösungen mehrfach und spektakulär je nach Sichtweise.

Gewicht 250 g
Größe 21 × 15 × 1,4 cm
Buchformat

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Marke

Himmelstürmer Verlag

3 Bewertungen für In Feindesland

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Basierend auf 3 Bewertungen
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  1. Diana N.

    Das Cover zeigt die Umrisse eines Soldaten. Dahinter ist die Afrikanische Steppe zu sehen. Auch ein Löwe schleicht durchs Bild. Nach dem lesen stelle ich fest, dass dieses Bild sehr gut zur enthaltenen Geschichte passt. Der Einstig beginnt direkt recht spannend. Sind die Opfer tatsächlich auf dem Wege ums Leben gekommen, wie es später geschildert wurde? Soll hier gar eine Schlange oder ein Löwe in Frage kommen? Dies gilt es schnell zu ermitteln, denn es gibt nach und nach mehr Opfer. Dies ist jedoch nicht der einzige Strang, der hier enthalten ist. Es reihen sich viele kleine Einzelerzählungen aneinander, mit denen man im ersten Moment nicht viel anfangen kann, sie aber zum Ende hin ein stimmiges Konstrukt enthüllen. Auch eine Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz und wird sehr gern verfolgt. Der Schreibstil des Autors ist stets flüssig und sehr bildreich. Ich hatte die einzelnen Szenen vor mir und habe gespannt weiter gelesen. Das Ende hatte dann noch einmal eine ordentliche Überraschung im Gepäck, mit der ich wirklich nicht gerechnet hätte. Hier vergebe ich sehr gerne 4 von 5 möglichen Sternen.

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  2. Silvia S.

    Zu Beginn des ersten Weltkriegs im Jahr 1914 fällt ein kleiner, aber strategisch wichtiger Küstenort in Deutsch-Südwestafrika trotz vorherigen Anschlag auf die Alliierten an die überwältigende Übermacht der Feinde. Der Soldat Georg Hassler kommt ebenso wie die wenigen überlebenden Kameraden in Kriegsgefangenschaft nach Südafrika. Dort gibt es krankheitsbedingt weitere herbe Verluste unter den Soldaten. Als er seine Kameraden beerdigt, stellt Georg Hassler fest, dass sein Freund auf eine mysteriöse Weise ums Leben kam, die definitiv nicht von einer Krankheit verursacht wurde. Im Lager erfährt er zudem, dass dies nicht der erste Fall ist. Ein weiterer deutscher Soldat kam an der Küste unter ähnlich ungewöhnlichen Umständen ums Leben. Hassler Neugierde ist damit geweckt. Zurück in Deutschland überbringt er die Todesnachricht eines Freundes seiner Familie, die jeden Zeitungsartikel nach Kriegsausbruch aufgehoben hat. Dort macht er einen weiteren ungewöhnlichen Todesfall ausfindig und beginnt mit der Suche nach Antworten. Zudem erfahren wir die Geschichte von Jeroen und seinen Freunden, die unter subopitmalen Bedingungen im Waisenhaus aufgewachsen sind und die nach dem Kriegsende auf Georg Hassler treffen, ihrem einstigen Gefangenen. Der Autor Uwe Strauß schafft es mit seiner ungewöhnlichen Geschichte, die Leser von Anfang an zu fesseln. Der Schreibstil ist locker-leicht, flüssig und die Beschreibungen der Landschaften sind sehr anschaulich. Die Zeichnung der Protagonisten ist gelungen und sie wurden bestens ausgearbeitet. Insbesondere die Darstellung von Georg Hassler hat mich überzeugt und beeindruckt. Ebenso wie der Rest des Buchs. Es gibt unterschiedliche Erzählstränge, die sich zudem mit kurzen Rückblenden abwechseln. Das hat mir echt gut gefallen und zudem wird das Lesen dadurch sehr kurzweilig. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. In Feindesland spielen viele Dinge eine Rolle. Es geht um den Krieg, um das Töten, die Rückkehr nach dem Krieg in einen Alltag, in dem nichts mehr ist wie es war, aber auch um Freundschaft, Liebe und Kameradschaft. Die Kriegsgeschehnisse und das Gefühlsleben der Soldaten hat der Autor sehr eindringlich dargestellt. Die Ereignisse im Waisenhaus waren sehr emotional und gefühlvoll beschrieben. Ich habe mit dem Protagonisten mitgelitten und mitgefiebert und am dann mitgeweint. Das Ende ist überraschend, aber heftig und trotzdem passend. Fazit: Ein ungewöhnliche, aber spannende und emotionale Geschichte, die sehr lesenswert ist

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  3. Ingo Uhrek

    Guter Afrikaroman. Spielt zu Zeiten des 1. Weltkrieges. Das deutsche Reich droht seine Kolonien zu verlieren. Eine Mordserie beginnt. Ein Pionier ermittelt.

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