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Der 38. Sommer

Autoren:Andy Claus
geprüfte Gesamtbewertungen (3 Kundenbewertungen)

8,00 9,99 

  • Softcover : 360 Seiten
  • Verlag: Himmelstürmer
  • Autorin: Andy Claus
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.04.2014
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86361-346-5
  • ISBN-13: 978-3-86361-346-4
  • Größe und/oder Gewicht: 14,8 x 20,8 cm

Artikelnummer: 9783863613464 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , ,

Zu Beginn des Romans ist der in Deutschland geborene Finne Taavi dreizehn, lebt mit seinen fürsorglichen Eltern in Köln-Lindenthal. Er unterscheidet sich von anderen Teens seines Alters, ist klein und schmal, dazu extrem ordentlich, ehrgeizig und gewissenhaft. Das sind genügend Gründe, um ihn in der Schule zu mobben, was vor allem vom Klassenstärksten Leo ausgeht. Das Mobbing verschlimmert sich, nachdem Taavi in den Verdacht gerät, schwul zu sein. Aus den verbalen Angriffen werden körperliche Attacken, mit denen der schüchterne Junge erst klarkommen kann, nachdem er sein Schwulsein für sich selbst akzeptiert hat und offen zu seinem Freund Robin steht, welcher ihn in allem unterstützt. Ab diesem Zeitpunkt emanzipiert sich Taavi, erlebt seine erste Beziehung intensiv und mit allen Emotionen, die eine große Jugendliebe auszeichnen.

Aber auch intensive Gefühle relativieren sich mit der Zeit, Taavi beginnt, die Schmetterlinge im Bauch zu vermissen, nachdem der Alltag eingekehrt ist. Er verliebt sich prompt in den jungen Exzentriker Daniel und gibt Robin für ihn auf. Allerdings ist die neue Beziehung von Anfang an schwierig. Taavi sieht keine andere Möglichkeit, als mit seinen Eltern zu brechen und ist von diesem Moment an auf sich selbst gestellt, obwohl er mit Daniel zusammenwohnt. Sie raufen sich im wahrsten Sinne des Wortes zusammen, als Paar schaffen sie es, Daniels Fotostudio zu größerem Erfolg zu führen, wobei nicht zuletzt Taavis intuitive Denkweise sehr hilfreich ist.

Nachdem auch die Beziehung mit Daniel ein jähes Ende gefunden hat, verliert Taavi den Boden unter den Füßen. Zuerst lässt er sich gehen, dann probiert er verschiedene Dinge aus, um mit seinem Leben fertig zu werden. Immer auf der Suche nach einem Partner, nach neuen Schmetterlingen im Bauch verliert er die Orientierung, sein Lebenskonzept büßt seine Bedeutung ein und gerät schließlich vollkommen außer Kontrolle.

Mit 38 hat der emotionale Lernprozess den sensiblen Mann an seine Grenzen gebracht. Beruflich sehr erfolgreich, möchte er sich nicht eingestehen, dass privat aus seiner zeitweiligen Einsamkeit etwas geworden ist, dem er sich nicht mehr entziehen kann. Aber schließlich muss er begreifen, dass sein Lebenstraum von einem Partner irgendwann auf der Strecke geblieben ist. Letztendlich steht er vor einer Entscheidung, die seine letzte werden wird.

Gewicht 350 g
Größe 21 × 15 × 1,4 cm
Buchformat

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Marke

Himmelstürmer Verlag

3 Bewertungen für Der 38. Sommer

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Basierend auf 3 Bewertungen
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  1. h. han

    Buch aufschlagen, anfangen zu lesen,nicht aufhören können. Nach nur zwei Tagen war es verschlungen und ich war nahezu traurig, weil das Buch zu Ende ist! Ich kann es nur jedem empfehlen. Ich will nichts groß über den Inhalt schreiben, lest es einfach selbst. Liebe Andy, vielen Dank für die schönen Lesestunden mit allen Deinen Geschichten und ich hoffe, es hört nie auf und das nächste erscheint bald!!!!

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  2. buchstabenfreundin

    Taavi, Gymnasiast, 16 Jahre alt, klein und zierlich, ist für seine Eltern ein perfektes Kind: zuverlässig, ordentlich, fleißig – er will ihnen keine Sorgen machen. In der Schule ist er ein Außenseiter. Er wird gemobbt und verprügelt, besonders von dem gut aussehenden, witzigen Eddy, dem alle folgen. Nur in der Anonymität des Internets kann er sich austauschen und fühlt sich anerkannt. Vor allem mit Dark16 – Robin – pflegt er intensiven Kontakt und erzählt ihm von seinen Schwierigkeiten. So beginnt die Geschichte um Taavi und Robin. Der Autor hat bemerkenswerte Menschen gestaltet und deren Entwicklung glaubhaft, einfühlend und fesselnd erzählt. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Mit seiner Sprache hat er eindrucksvolle Bilder geschaffen, z.B. S. 155: „… und überdeckte den Trennungsschmerz wie frisch gefallener Schnee ein Gräberfeld.“ In Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung wären noch ein paar Korrekturen zu begrüßen, und bei den Rückblenden wäre die Verwendung des Plusquamperfekt angezeigt (z.B. im gesamten Kap. II/6). Ein empfehlenswertes Buch, vielleicht gerade für Personen, die ein sog. „normales“ Leben führen.

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  3. Buchstabenfan

    Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, sie ist spannend, teilweise lustig und durch liebenswert beschriebene Charaktere, lässt sie sich sehr gut in einem Rutsch lesen.

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