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Tödlicher Rosenkranz

Autoren:Wolfgang Brosche
geprüfte Gesamtbewertungen (15 Kundenbewertungen)

10,90 12,99 

  • Softcover : 260 Seiten
  • Verlag: Himmelstürmer
  • Autor: Wolfgang Brosche
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 26.02.2016
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86361-521-2
  • ISBN-13: 978-3-86361-521-5
  • Größe und/oder Gewicht: 14,9 x 21,1 cm

Kommissar Thomas Grund trinkt zu viel, schläft kaum – und wenn hat er Alpträume. Eigentlich ist er in seine Heimatstadt Paderborn zurückgekehrt, um diese Probleme anzugehen. Doch schon der erste Mordfall, den er in Paderborn lösen muss, bringt ihn aus dem Gleichgewicht.

Das Opfer war ein Schulfreund: Ein Schuss in den Hinterkopf, der Schädel gesprengt, die Füße grausam verstümmelt und daneben ein Rosenkranz vom Mörder bei der Leiche zurückgelassen. Die Spuren führen den Kommissar zurück in seine Schulzeit auf einem katholischen Knabeninternat.

Was er eigentlich vergessen wollte und was doch sein ganzes Leben geprägt hat, der Missbrauch durch einen Pater, spielt bald eine wesentliche Rolle bei der Aufklärung des Falles. Grund war nicht das einzige Opfer des Paters. Offenbar hat der Mörder es noch auf andere ehemalige Schüler des Internates abgesehen und so wird die Aufklärung zu einem Wettlauf mit der Zeit.

Seine Untersuchungen führen den Kommissar ausgerechnet in seine alte Schule, jetzt ein Tagungshaus, in dem ein katholischer Kongress “besorgter Eltern” stattfindet. Hier erfährt er, wie sehr Doppelmoral und Frömmelei das Leben junger Menschen zerstörte. Er begegnet ehemaligen Peinigern und einer prominenten Reihe von ewig Gestrigen, deren homophober Hass die eigentliche Ursache für die Morde und das Lebensunglück vieler Schüler des Internates waren.

Grund muss mit Erschrecken erkennen, dass die Vertuschung von Missbrauch und fanatischer Schwulenhass Mörder und Opfer in ein auswegloses Netz seelischer Verwirrung verstrickten. Der Kommissar stellt sich nicht nur seiner eigenen Geschichte, sondern kann am Ende den Mörder und auch den Verursacher der Leiden so vieler junger Männer identifizieren!

Wo gibt es “Tödlicher Rosenkranz” außerdem?

Der schwule Roman “Tödlicher Rosenkranz” von Wolfgang Brosche erschien am 09.11.2015 und ist im gutsortierten Buchhandel erhältlich.

Die hier im Online-Buchshop des Himmelstürmer Verlages bestellten schwulen Bücher sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch in Bonn im Buchladen Bundesamt für magische Wesen erhältlich.

Besucher sind bei uns in Bonn immer willkommen und für Autoren und Autorinnen, die für ihr “schwules Buch” einen Verlag suchen, sowie für ein Gespräch über schwule Bücher, sei es nun ein Sachbuch, Gay Romance, Gay Fantasy, Gay Krimi und Thriller, schwule Erotik oder auch Coming-Out-Literatur ist bei einem Käffchen fast immer Zeit.

Gewicht250 g
Größe21 × 15 × 1,4 cm
Buchformat

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Marke

Himmelstürmer Verlag

15 Bewertungen für Tödlicher Rosenkranz

4,5
Basierend auf 15 Bewertungen
  1. bonni 09

    Der Autor des Romans Tödlicher Rosenkranz weiß, worüber er schreibt. Das erkennt der Leser bereits auf den ersten Seiten und das wiederum macht diesen Roman so authentisch. In dem Buch geht es um Missbrauch in einem Internat, welches von katholischen Priestern geleitet wird. Die Handlung spielt in Paderborn, einer Stadt, die bereits vor vielen Jahren als äußerst „schwarz“ angesehen wurde. Thomas Grund hat das Internat besucht und ist mittlerweile als Kommissar in Paderborn tätig. Er muss einen Serienmörder dingfest machen und dieser Fall bringt ihm die Träume der Vergangenheit hautnah zurück. Es werde Männer getötet, die er kannte, dass sie gemeinsam mit ihm das Internat, den „Kasten“ besuchten. Auffallend ist die Kennzeichnung der Toten nach dem Mord. Bei allen sind die Fußsohlen verbrannt und Sand wurde in die Wunde gestreut. Was das zu bedeuten hat und in welcher Weise der Kasten eine Rolle spielt, wird von dem Autor spannend und ausführlich erklärt. Wer denkt, dass hier die Phantasie mit einem jungen Autor durchging und er eigentlich doch übertrieben hat, der irrt gewaltig. Tödlicher Rosenkranz ist mehr als „nur“ ein Kriminalroman. Er beschreibt die Zerrissenheit der misshandelten Kinder und erklärt gleichzeitig, mit welcher Arroganz die Täter den Alltag durchlebten. Die waren sich keiner Schuld bewusst und wurden teilweise sogar von den Eltern der Jungen gedeckt. „Glaube ohne Liebe ist Fanatismus“, dieser Spruch passt sehr gut zu diesem Buch. Was Pastoren, Eltern und fromme Leute ihren Schützlingen antaten kommt in dem Buch sehr deutlich zum Ausdruck. Die misshandelten Kinder sind mittlerweile erwachsen und kommen mit ihrem Leben nicht klar. Alle haben Probleme unterschiedlicher Art, von denen ein überhöhter Alkoholkonsum noch das geringste Problem ist. Falls Sie nicht homophob sind und einen gut geschriebenen Krimi mögen, sollten Sie das Buch Tödlicher Rosenkranz lesen. Es ist spannend geschrieben und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Es gibt einige Wendungen und es ist keineswegs nach wenigen Seiten klar, wer der Täter ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Sie dürfen allerdings nicht zart besaitet sein und sich nicht wundern, dass eine klare Sprache die Grundlage des Romans bildet.

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  2. MozarTT

    Es geschehen mehrere Morde in der ostwestfälischen Provinzstadt Paderborn. Die Toten verbindet das gleiche Schicksal und das gleiche Geheimnis. Sie waren auf dem gleichen Katholischen Internat in Paderborn. Ebenso, wie Kommissar Thomas Grund, der die Morde aufklären soll. Diese Mordserie weckt Erinnerungen an seine Schulzeit, die er schon lange versucht zu verdrängen. Der Krimi widmet sich dem lange verdrängten Thema: Mißbrauch von Kindern durch Geistliche in kirchlichen Einrichtungen und der Doppelmoral der Kirche, die Homosexualität auf der einen Seite verteufelt aber durch Zölibat und angeblicher Keuschheit der Geistlichen auf der anderen Seite Kinderschändern freie Hand lässt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf! Eine unbedingte Leseempfehlung von mir!

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  3. anonym

    Dieser Krimi bekommt eine unbedingte Leseempfehlung von mir, er ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich freue mich schon auf “Toedliche Oase”

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  4. Olympias

    So spannend geschrieben, vermisst er dabei doch nicht die persönlichen Dämonen der Opfer, die von missbrauchten Buben zu gepeinigten Erwachsenen geworden, immer noch stark damit zu kämpfen haben! Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie viele arme Seelen von gewissenlosen Geistlichen in der Realität tatsächlich so schändlich missbraucht wurden…man hört ja hin und wieder von neuen Fällen, oder alten Fällen, die erst jüngst aufgedeckt wurden. Doch wen schützt die Kirche dabei? Nicht die Opfer, sondern die Täter! Ich kann es mir bildlich vorstellen….so wie hier beschrieben….schänden sie die unschuldigen Kinder und beschuldigen sie dann noch der Versuchung, die sie auf die ‘armen Patres’…..wenn ich mal Zeit habe, bedaure ich sie….. ausübten. Diese nicht nur körperlich, sondern auch noch psychisch geschändeten Jungs haben ihr Lebtag damit zu kämpfen und diese…. …nichts, was mir einfällt ist schlimm genug, diese Subjekte zu beschreiben…. tun ihr grausames Werk fröhlich an anderen Orten weiter! Dieser Roman beschreibt meine Wut, die ich auf diese scheinheilige Brut habe, so brillant, und lässt trotz allem nichts vermissen, was einen spannenden Krimi ausmacht! Und was mich auch freut an diesem Roman ist das zarte Pflänzchen Liebe, das sich offenbar zwischen dem Protagonisten Thomas Grund, seines Zeichens Kriminalkommissar und Roman Teckel, dem Journalisten entwickelt! Das freut mich, weil ich dem Kommisar diese Hoffnung auf ein normales Leben und einer Person zum Anlehnen und lieb haben, von Herzen gönne! Bleibt zu hoffen, dass es sich so entwickelt, wie ich es mir eben für beide wünsche! 😉 Ich kann nur sagen: alle, die dieses Thema und eine homoerotische Beziehung nicht abschrecken kann, ein klares KAUFEN! Es lohnt sich! Ein packendes Buch, das ich sicher nochmal lesen werde! Ach und…..auf Tödliche Oase bin ich schon sehr gespannt!

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  5. diana182

    Tödlicher Rosenkranz – nichts für schwache Nerven Das Cover zeigt einen Mann in Gebetshaltung. Er hält einen Rosenkranz in beiden Händen und hat die Augen geschlossen. Schnell wird anhand des Titels deutlich, dass hier ein Kriminalfall enthalten sein könnte. Davon neugierig geworden wollte ich natürlich schnell mehr erfahren und begann umgehend mit dem lesen. Der Einstig in die Geschichte beginnt mit einem grausamen Mord. Ein Mann wird getötet und anschließend brutal zugerichtet. Wer ist zu solch einer Tat fähig und welches Motiv treibt den Mörder an? Der Einstig ist so zwar schnell geschafft, doch zieht sich die Geschichte anschließend etwas in die Länge. Auch fühlte ich mich von den schwulenfeindlichen Darstellungen mitunter unangenehm berührt, so dass ich das Buch einmal mehr zur Seite legte und vorerst lieber zu leichterer Kost griff. Auch die Beschreibungen, bezüglich übergriffigen Handlungen an Kindern in einem katholischen Internat ließen mir einmal mehr die Nackenhaare auferstehen und ich musste mich manches Mal mit anderen Geschichten ablenken. Hier wird einiges sehr detailliert beschrieben und ist sicherlich nichts für schwache Gemüter. Doch irgendwann, ziemlich mittig, packte mich die Geschichte und ich konnte das Buch nun nicht mehr aus den Händen legen. Ein Tatverdächtiger war bald auserkoren, doch schnell scheint nichts mehr so, wie anfangs vermutet. Es kam zu Wendungen, mit denen ich wirklich nicht mehr gerechnet hätte und die alles andere als Vorhersehbar waren. Die Figuren gewinnen immer mehr an tiefe und entstehen auch bald vor meinen inneren Augen. Das Ermittlerduo gefiel mir zum Ende hin sehr gut und ich wäre neugierig, wie die Beziehung der beiden weiter gehen könnte. Sowohl beruflich als auch privat Mein Fazit: Anfangs hatte ich etwas Probleme, in die Geschichte zu finden. Manche Beschreibungen zogen sich in die Länge oder waren mir mitunter etwas zu detailliert. Schwache Nerven darf man beim Lesen sicherlich nicht haben. Ab der Buchmitte konnte mich die Geschichte dann doch einfangen und ich habe sie mit Neugier und Interesse verfolgt. Hier lauerte die ein oder andere Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet hätte

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  6. Katrin M

    Meine Rezension: Ein spannendes Buch das auch sehr bewegt und ein in eine Welt reißt die man nicht verstehen kann.Gregor wird erschossen und verstümmelt ,nur weil er schwul ist und die Gottes grenze damit nicht versteht .Der Kommissar Grund ermittelt in denn Fall und kommt damit in seine Erinnerung in seine Internat zeit und wie er auch Gregor und seine Familie kannte durch die Schulzeit und später hatte er weniger Kontakt.Die Aufdeckung aus der Kirche grenzt an Überwindung zum lesen ,da muss man schon starke nerven haben auch bei Leuten die mit dem Thema derart abartig umgehen . Es ist ein Buch wo man nicht weg kommt und es trotz alledem zu ende lesen muss .Am ende kommt es anders als erwartet . Die anderen Charaktere wie Felix und seine Mutter die im alten Katholischen Internat wohnen und Felix davon der Besitzer ist .Begeben sich in eine Auseinandersetzung mit die Menschen die dazu eine Demo machen und der Sender puscht das Thema auch derart aus . Fazit : Spannend und bewegend bis zum Schluss

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  7. ech

    Der Autor Wolfgang Brosche legt mit diesem Buch einen spannenden und überzeugenden Roman zum Thema des sexuellem Missbrauchs in kirchlichen Einrichtungen und seinen Folgen vor, der als Krimi aber doch ein wenig zu vorhersehbar gerät. Kommissar Thomas Grund hat sich nach einigen alkoholbedingten Vorkommnissen gerade erst von Hamburg in seine Heimatstadt Paderborn versetzen lassen, als er dort direkt mit einem brutalen Mord konfrontiert wird. Und dann entpuppt sich das Opfer auch noch als sein ehemaliger Mitschüler, mit dem ihn einige unangenehme und mehr schlecht als recht verdrängte Erinnerungen verbinden. Die Ermittlungen führen Thomas Grund dann auch tief in die eigene Vergangenheit zurück und reißen nicht nur bei ihm alte Wunden wieder auf. Der Autor beschäftigt sich als freier Hörfunk- und Fernsehautor schon seit einiger Zeit besonders mit dem fanatischen Kampf gegen Homosexuelle, den Gruppen wie die „besorgten Eltern“ und andere, zumeist christlich geprägte Organisationen führen. Dieses Wissen lässt er auf überzeugende Art und Weise in seinen gut aufgebauten Roman einfließen und schafft so ein bedrückendes Szenario, das einen beim Lesen immer wieder mit dem Kopf schütteln lässt. Er erzählt seine Geschichte dabei mit einem eindringlichen und dadurch bisweilen auch harten Schreibstil, der allerdings in seiner Deutlichkeit in einigen Passagen nur schwer zu ertragen ist. Auch in Sachen Figurenzeichnung weiß er dabei zu überzeugen, hier ist besonders die Entwicklung hervorzuheben, die die Hauptfigur Thomas Grund im Laufe der Geschichte durchläuft. Am Ende deutet sich an, dass Thomas Grund und der Journalist Roman Teckel, der ihn bei seinen Ermittlungen unterstützt, weiter ermitteln sollen. Potential für weitere Geschichten ist in den Figuren meiner Meinung nach durchaus vorhanden. In Sachen Krimiplot gibt es aber auf jeden Fall noch ein wenig Steigerungspotential.

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  8. M. Kai

    In Paderborn wird der Blumenhändler Georg Feinschmidt brutal ermordet und ihm werden die Fußsohlen verbrannt. Thomas Grund übernimmt die Ermittlungen und erkennt, dass er den Toten kennt. Noch aus seiner Schulzeit im örtlichen Knabeninternat, genannt – der Kasten. Die Themen dieses Buches sind nichts für zartbesaitete, den der Autor packt die Gedanken, Aussagen und Taten seiner Figuren nicht in blumige Beschreibungen oder Andeutungen, sondern lässt sie alles rundheraus aussprechen und denken. So beginnt das Buch ohne Vorwarnung mit einer gedanklichen Hetzrede, die so voller Hass und Abscheu ist, dass man als aufgeklärter, toleranter Mensch des 21. Jahrhunderts nur mit dem Kopf schütteln kann über so viel himmelschreienden Unsinn. In dem der unbekannte Denker, aber nicht nur seinen eigenen Hass sieht, sondern auch noch den Willen Gottes, der die Sünder mit all ihren sogenannten Abartigkeiten von der Erde tilgen will. Wenn man sich durch diesen hasserfüllten Sermon durchgekämpft hat, trifft man auf Thomas Grund, einem Polizisten mit Vergangenheit, der sich anschickt die Hintergründe der Tat zu entschlüsseln und den Täter dingfest zu machen, ohne zu ahnen, dass die Ermittlungen Türen öffnen, die vielleicht besser geschlossen geblieben wären. Wer sich dazu entschließt diesen Krimi zu lesen, muss sich darauf einstellen mit einer Menge Hass, Fanatismus, religiösem Wahn und Missbrauch konfrontiert zu werden. Alles Themen, denen man zwar gerne aus dem Weg gehen würde, die aber nicht totgeschwiegen werden dürfen, wenn sich etwas ändern soll. „Tödlicher Rosenkranz“ ist ein Krimi, der einem gewaltig an die Nieren geht, aber trotzdem, oder gerade deswegen absolut lesenswert ist.

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  9. layakaichi

    In Paderborn wird der Blumenhändler Georg Feinschmidt brutal ermordet und ihm werden die Fußsohlen verbrannt. Thomas Grund übernimmt die Ermittlungen und erkennt, dass er den Toten kennt. Noch aus seiner Schulzeit im örtlichen Knabeninternat, genannt – der Kasten. Die Themen dieses Buches sind nichts für zartbesaitete, den der Autor packt die Gedanken, Aussagen und Taten seiner Figuren nicht in blumige Beschreibungen oder Andeutungen, sondern lässt sie alles rundheraus aussprechen und denken. So beginnt das Buch ohne Vorwarnung mit einer gedanklichen Hetzrede, die so voller Hass und Abscheu ist, dass man als aufgeklärter, toleranter Mensch des 21. Jahrhunderts nur mit dem Kopf schütteln kann über soviel himmelschreienden Unsinn. In dem der unbekannte Denker, aber nicht nur seinen eigenen Hass sieht, sondern auch noch den Willen Gottes, der die Sünder mit all ihren sogenannten Abartigkeiten von der Erde tilgen will. Wenn man sich durch diesen hasserfüllten Sermon durchgekämpft hat, trifft man auf Thomas Grund, einem Polizisten mit Vergangenheit, der sich anschickt die Hintergründe der Tat zu entschlüsseln und den Täter dingfest zu machen, ohne zu Ahnen, dass die Ermittlungen Türen öffnen, die vielleicht besser geschlossen geblieben wären. Wer sich dazu entschließt diesen Krimi zu lesen, muss sich darauf einstellen mit einer Menge Hass, Fanatismus, religiösem Wahn und Missbrauch konfrontiert zu werden. Alles Themen, denen man zwar gerne aus dem Weg gehen würde, die aber nicht totgeschwiegen werden dürfen, wenn sich etwas ändern soll. Tödlicher Rosenkranz ist eine Krimi, der einem gewaltig an die Nieren geht, aber trotzdem, oder gerade deswegen absolut lesenswert ist.

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  10. Yuura

    Ein Buch, welches sich ernsthaft mit dem Thema Missbrauch in der katholischen Kirche auseinandersetzt und gleichzeitig ein doch mitreißender Krimi ist. In Paderborn ereignen sich grauenhafte Morde, in denen die Opfer einen Schuss in den Kopf bekommen und Sand auf die nackten Füße gestreut und eingeätzt bekommen. Thomas Grund ein alkoholkranker Kommissar nimmt sich dieser Fälle an und wird mit seiner grauenhaften Vergangenheit konfrontiert. Gleich vorweg sei gesagt, dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter. Der Autor hat sich hier ausgiebig und genauestens mit dem Thema Missbrauch in der katholischen Kirche auseinandergesetzt. Der Kriminalfall ist in dieser Geschichte eventuell etwas leicht durchschaubar, doch im Bezug auf den Missbrauch hat sich der Autor sehr gut mit dem Thema auseinandergesetzt und was dieses heuchlerische Getue der Pater mit den Kindern angerichtet hat. In dem Buch werden einem die Hasstiraden der katholischen Fanatiker gegen die Homosexuelle an den Kopf geschleudert, was schon schwer zu verdauen ist. Doch auch die Morde und der Kindesmissbrauch sind detailliert beschrieben, sodass man sich zweimal überlegen sollte, ob man dieses Buch lesen möchte. Es hat aber ein so gesehenes Happy End. Mir hat das Buch recht gut gefallen, weil es mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und weil der Autor sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Es gab auch unerwartete Überraschungen, für den einen mag es direkt offensichtlich sein, wer der Mörder ist, für den anderen vielleicht auch nicht. Nicht immer deutet alles darauf hin und gerade zum Ende hin, schlug bei mir eine Überraschung regelrecht ein. Dieses Buch zeigt, was es für abartige Denkweisen gibt und dass man sich davor schützen sollte und was es mit unschuldigen Menschen anrichten kann. Denn durch Missbrauch, Verleumdung, Verdrängung, Ignoranz und Missachtung wurden in jeglicher Hinsicht Monster geschaffen. Ich möchte aber gleichzeitig sagen, nicht jeder Gläubige denkt so, das finde ich auch wichtig zu sagen, aber leider gibt es genügend Fanatiker, die so ein krankhaftes Gedankengut besitzen.

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  11. Inessa Y.

    Ein Buch was sich ernsthaft mit dem Thema Missbrauch in der katholischen Kirche auseinandersetzt und gleichzeitig ein doch mitreißender Krimi ist. In Paderborn ereignen sich grauenhafte Morde, in denen die Opfer einen Schuss in den Kopf bekommen und Sand auf die nackten Füße gestreut und eingeätzt bekommen. Thomas Grund ein alkoholkranker Kommissar nimmt sich dieser Fälle an und wird mit seiner grauenhaften Vergangenheit konfrontiert. Gleich vorweg sei gesagt, dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter. Der Autor hat sich hier ausgiebig und genauestens mit dem Thema Missbrauch in der katholischen Kirche auseinander gesetzt. Der Kriminalfall ist in dieser Geschichte eventuell etwas leicht durchschaubar, doch im Bezug auf den Missbrauch hat sich der Autor sehr gut mit dem Thema auseinander gesetzt und was dieses heuchlerische Getue der Pater mit den Kindern angerichtet hat. In dem Buch werden einem die Hasstiraden der katholischen Fanatiker gegen die Homosexuelle an den Kopf geschleudert, was schon schwer zu verdauen ist. Doch auch die Morde und der Kindesmissbrauch sind detailliert beschrieben, sodass man sich zweimal überlegen sollte, ob man dieses Buch lesen möchte. Es hat aber ein so gesehenes Happy End. Mir hat das Buch recht gut gefallen, weil es mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und weil der Autor sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Es gab auch unerwartete Überraschungen, für den einen mag es direkt offensichtlich sein, wer der Mörder ist, für den anderen vielleicht auch nicht. Nicht immer deutet alles darauf hin und gerade zum Ende hin, schlug bei mir eine Überraschung regelrecht ein. Dieses Buch zeigt, was es für abartige Denkweisen gibt und dass man sich davor schützen sollte und was es mit unschuldigen Menschen anrichten kann. Denn durch Missbrauch, Verleumdung, Verdrängung, Ignoranz und Missachtung wurden in jeglicher Hinsicht Monster geschaffen. Ich möchte aber gleichzeitig sagen, nicht jeder Gläubige denkt so, das finde ich auch wichtig zu sagen, aber leider gibt es genügend Fanatiker die so ein krankhaftes Gedankengut besitzen.

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  12. Boolie

    Der Autor des Romans Tödlicher Rosenkranz weiß, worüber er schreibt. Das erkennt der Leser bereits auf den ersten Seiten und das wiederum macht diesen Roman so authentisch. In dem Buch geht es um Missbrauch in einem Internat, welches von katholischen Priestern geleitet wird. Die Handlung spielt in Paderborn, einer Stadt, die bereits vor vielen Jahren als äußerst schwarz angesehen wurde. Thomas Grund hat das Internat besucht und ist mittlerweile als Kommissar in Paderborn tätig. Er muss einen Serienmörder dingfest machen und dieser Fall bringt ihm die Traumen der Vergangenheit hautnah zurück. Es werde Männer getötet, die er kannte, das sie gemeinsam mit ihm das Internat, den Kasten besuchten. Auffallend ist die Kennzeichnung der Toten nach dem Mord. Bei allen sind die Fußsohlen verbrannt und Sand wurde in die Wunde gestreut. Was das zu bedeuten hat und in welcher Weise der Kasten eine Rolle spielt, wird von dem Autor spannend und ausführlich erklärt. Wer denkt, dass hier die Phantasie mit einem jungen Autor durchging und er eigentlich doch übertrieben hat, der irrt gewaltig. Tödlicher Rosenkranz ist mehr als nur ein Kriminalroman. Er beschreibt die Zerrissenheit der misshandelten Kinder und erklärt gleichzeitig, mit welcher Arroganz die Täter den Alltag durchlebten. Die waren sich keiner Schuld bewusst und wurden teilweise sogar von den Eltern der Jungen gedeckt. Glaube ohne Liebe ist Fanatismus, dieser Spruch passt sehr gut zu diesem Buch. Was Pastoren, Eltern und fromme Leute ihren Schützlingen antaten kommt in dem Buch sehr deutlich zum Ausdruck. Die misshandelten Kinder sind mittlerweile erwachsen und kommen mit ihrem Leben nicht klar. Alle haben Probleme unterschiedlicher Art, von denen ein überhöhter Alkoholkonsum noch das geringste ist. Falls Sie nicht homophob sind und einen gut geschriebenen Krimi mögen, sollten Sie das Buch Tödlicher Rosenkranz lesen. Es ist spannend geschrieben und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Es gibt einige Wendungen und es ist keineswegs nach wenigen Seiten klar, wer der Täter ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Sie dürfen allerdings nicht zart besaitet sein und sich nicht wundern, dass eine klare Sprache die Grundlage des Romans bildet.

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  13. Ramona liest

    Der Hauptcharakter, Thomas Grund, arbeitet bei der Mordkommission. Das erste Opfer: einer seiner ehemaligen Klassenkameraden. Als würde es nicht reichen, dass seine Vergangenheit ihm mehr und mehr zu schaffen macht, fühlt er sich durch den Fall nur noch mehr in diese fürchterliche Zeit versetzt. In dieser Zeit wurden er und einige seiner Mitschüler im Internat missbraucht. Der Pater hatte sich gezielt Burschen ausgesucht, die keinen Vater hatten, um über die Vaterrolle Vertrauen aufzubauen. Die Jungen konnten aus Scham und Demütigung ihren Müttern, die noch dazu hart für das Leben ihrer Söhne arbeiteten, nicht die Wahrheit sagen. Was wäre denn aus ihnen geworden? Und der Pater hatte doch noch gedroht, dass ihnen sowieso niemand glauben würde. Und nun ermordete jemand genau diese Burschen. Doch wer hätte einen Grund dazu? Der Pater? Aber das Gesetz und die Verjährung schützen ihn. Das macht doch keinen Sinn? Aber warum dann die Rosenkränze bei den Leichen? Zwischen den Morden macht Thomas Grund eine Verwandlung durch, die ihm ermöglichen wird, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Die Änderung der Verhaltensweise kam in meinen Augen etwas schnell, hat aber der Spannung keinen Abbruch getan. Bis zum Ende war ich was den Mörder angeht, genau wie der Kommissar, auf der falschen Fährte.

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  14. Klaus Maresch

    Ein grauenhaftes Thema, der Mord an Kinderseelen durch das organisierte kirchliche Verbrechen, dargestellt in einem Krimi, der ahnen lässt, dass es auch sehr persönliche Erfahrungen gab. Lesenswert!

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  15. Werner Z.

    noch nicht gelesen, die erste Seiten hören sich jedoch vielversprechend an.

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